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Am 04.03.2016 sind unsere Babys geboren:
5 Rüden und 2 Hündinnen
Es begann am 03.03. gegen 10:00 Uhr, dass bei Lilli die Temperatur auf 36 °C fiel und sie überhaupt keine Nahrung mehr zu sich nahm. Ansonsten zeigte sie keine
Veränderungen. Ich beschloss die Nacht mit ihr im Wurfzimmer zu verbringen. Wir gingen gegen 21:00 Uhr zu Bett, da wir nicht wussten, was uns erwartete. Seit den frühen Abendstunden hechelte sie
schon immer wieder mal. Als ich dann das Wurfzimmer mal verließ nahm sie meinen Platz auf der Couch ein. Ich hatte Nachsicht und bettete mich davor auf den Boden. Mein Mann löste mich mit
Rücksicht auf meinen Rücken gegen 1:00 Uhr früh ab. Bis 5:00 Uhr hielt er es mit Lilli im Arm aus, dann unternahm die gesamte Mannschaft noch einen Gang durch den Garten. Lilli hatte mit
Hecheln weitestgehend aufgehört und so beschlossen wir uns wieder in normale Betten zu legen. Wir schliefen alle bis 9:00 Uhr und frühstückten ganz in Ruhe. Dann kam bei Lilli eine gewisse Unruhe
auf... Um 11:05 Uhr konnten wir den ersten Welpen in Empfang nehmen. Es war eine Hündin, 380 g schwer! 11:23 Uhr kam ein Rüde mit 400 g auf die Welt. Dann waren erst einmal 1,5
Stunden Pause und dann folgten wieder 2 Rüden im Abstand von 7 min. 14:55 ging es im Abstand von 10 min mit noch 2 Rüden weiter. Jetzt fehlten noch 2 Welpen und dann wäre für alle alles geschafft
gewesen. Unsere Lilli machte alles total instinktsicher. Die Welpen kamen schon ausgepackt raus, sie nabelte ab und kümmerte sich liebevoll um sie.
Und dann passierte das Unvorstellbare: um 16:25 Uhr trat frisches Blut aus dem Geburtskanal aus und um 16:35 kam eine tote Hündin zur Welt. Sie war noch in der Fruchtblase, die Nabelschnur
durchgerissen, wir entfernten sofort die Fruchtblase und machten 20 min. alle empfohlenen Wiederbelebungsversuche. Leider vergebens! Tierärztlicherseits wird eine Konkurrenzsituation im
Geburtskanal angenommen, so dass eine Gewebsverletzung eintrat. Die Hündin war 340 g schwer und wäre voll lebensfähig gewesen. Wir sind unglaublich traurig. Manchmal ist Leben und Tod so nahe bei
einander. Und dann ging alles nur noch schnell: 16:38 Uhr war der 8. Welpe da, eine weitere Hündin mit erneut 380 g.
18:00 Uhr kam der Tierarzt und untersuchte Mutter und Welpen und war mit dem Zustand von allen sehr zufrieden. Der gesamte Wurf präsentierte sich in homogener ruhiger Verfassung, wunderschön
gezeichnet und sehr vital!
Jetzt, wo sich alles etwas gesetzt hat, können wir von großem Glück sprechen, wie es gelaufen ist. Alle sind wohlauf, auch wir wieder.
21.03.2016 Unsere Rasselbande ist heute 2,5 Wochen alt. In der Woche ist wieder viel passiert. Die Augen sind bei allen geöffnet, die ersten Gehversuche werden auch immer sicherer. Seit 20.03.2016 wird die Wurfkiste verlassen und der Aktionsradius erweitert sich langsam.
Unsere Welpen sind das erste Mal entwurmt worden und
alle haben ihren Namen erhalten. Kleiner Tipp: Alle beginnen mit A… ;)
29.03.2016 Und wieder eine Woche älter. Unsere Babys haben in der einen Woche einen riesigen Sprung gemacht. Es sind richtige kleine Hunde geworden. Seit 3 Tagen versuchen wir unsere Bande zuzufüttern, was allerdings keinen großen Anklang findet. Bei Muttern schmeckt es doch am besten. Mittlerweile sind sie auch in unser Wohnzimmer umgezogen, so bekommen sie wirklich alles mit. Gegen 21:00 Uhr bringen wir sie dann unter lautem Protest in die Wurfkiste zur Nachtruhe. In den Wachphasen wird miteinander gespielt und auch schon einmal die Kräfte erprobt, wenn ich mit in den Auslauf gehe, kommt der eine oder andere schon schwanzwedelnd auf mich zu. Abends wird die Bande dann auch schon mit einer weichen Bürste gebürstet.
So eine Welpenbande ist eine unglaubliche Erfahrung!
Es ist kaum zu glauben, wie die Zeit vergeht. Wieder sind unsere Hundekinder eine Woche älter und auch in dieser Woche ist wieder viel passiert. Der Papa der
Welpen war uns zum 2. Mal besuchen. Familie van Bossche teilte mit uns die Begeisterung für unsere Hundekinder. Naja, zugegeben ist man als „Züchtereltern“ ja auch etwas verblendet. Aber
wir finden unseren Wurf allerliebst. Tobi besah sich seine Kinder mit großem Interesse, fand aber Lilli dann doch viel interessanter.
Es ist unser erster Wurf und alles ist neu, aber für uns sind es sehr ausgeglichene Welpen. Die werden munter, spielen, fressen, schlafen...
Am Wochenende hatten unsere Welpen Besuch von ihren neuen „Hundeeltern“. Da gab es eine Extraportion Schmuseeinheiten.
Entwurmt wurde in der letzten Woche zum 2. Mal, da merkt man schon, wie viel Kraft in so einem kleinen Hund steckt.
Die Vorstellung, dass in 3 Wochen die ersten Welpen bereits ausziehen, schmerzt uns jetzt schon.
Unsere Rasselbande entwickelt sich rasend schnell … Da ist nicht mehr viel mit entspannten, ruhigen Welpen. Wenn sie munter werden, wollen sie sogleich die Welt erobern. Es wird gequiekt, gespielt und gerauft. Wenn ich dann endlich die Terrassentür aufmache, rennen die Kleinen los, als gäb’s kein Morgen.
Da das Wetter an diesem Wochenende nicht so richtig mitgespielt hat, musste ich die Bande aus Lautstärkegründen das Haus erobern lassen. Am späten Nachmittag hatte der Wettergott dann aber ein Einsehen mit uns, so dass wir die Bande in den Garten lassen konnten. Danach waren die kleinen Hunde ganz schön geschafft …
Die Welpen haben jetzt ein Gewicht zwischen 3,9 und 4,5 kg und Lilli hat das Säugen eingestellt.
Es ist herrlich, wie sie sich entwickeln, aber auch ganz schön anstrengend. So eine süße Bande fordert einen voll und ganz, aber wenn sie dann schon früh in Reih und Glied da sitzen und auf einen warten, ist man hin und weg.
Da waren es nur noch fünf… Die ersten Welpen haben wir tränenreich verabschiedet. Man hat das Gefühl, es ist schon ruhiger, aber das täuscht. Sie dürfen sich jetzt im gesamten Haus- und Grundstücksbereich aufhalten, was sie auch mit Begeisterung ausnutzen. Einmal am Tag gehe ich mit jedem einzelnen Hund an der Leine spazieren. Manchen macht es überhaupt nichts aus, das Grundstück zu verlassen, manche sitzen da und harren der Dinge, die da kommen. Aber irgendwann laufen sie dann doch los. Riesig ist die Freude, wenn wir dann wieder zu Hause ankommen, dann wird mit den großen Hunden geschmust und man muss alle schwanzwedelnd begrüßen.
Aus unseren Welpen sind kleine Hunde geworden, sie sind bestens auf das Leben vorbereitet. Sie sind freundlich, ausgeglichen, neugierig und sie sind zu 90 Prozent stubenrein.
Hier stellt sich unser A-Wurf (mit ca. einem Jahr), geb. am 04.03.2016, vor.
Ladies first.
Anneliese
Von allen liebevoll Liesel genannt
Unsere Liesel ist unsere Motte. Ein richtiges Sensibelchen. Eine kleine, schöne und verträumte Prinzessin die unheimlich gerne im Wald herumtollt und das ein oder andere Stück Holz mitschleppt (Ich und mein Holz). Liesel halt.
Amelie
Ein Rabauke wie sie im Buche steht
Amelie ist vom Aussehen her das Abbild ihrer Mutter, im Verhalten ist sie eine Krawallmaus, die man kaum bändigen kann. Von der Leine gelassen geht die Post ab. Rücksicht auf Verluste ist ihr fremd, ihren Willen bekommt sie irgendwie immer durch. Sie kann aber auch ganz charmant und zart sein.
Aaron
Ein echter Held
Aus dem kleinen Welpen ist nun ein stattlicher Rüde geworden, der unheimlich liebevoll und freundlich ist. Ein absoluter Chaot, der
seine Familie immer wieder mit verrückten Aktionen zum Lachen bringt. Kurz gesagt, ein Herzensbrecher und eine treue Seele.
Aris
Der mit dem Vogel
Wenn man es richtig betrachtet, ist er schon das größte Anhängsel der Welt. Man trägt es (ihn) mit Fassung.
Er ist der liebenswerteste und freundlichste Hund, egal ob zu Mensch oder Tier, aber auch ein schöner Kasper.
Artur
Der Unerschrockene
Artur hat nur Grütze in der Mütze. Er ist ein absoluter Outdoorfanatiker, auch nachts. Am liebsten rennt er seinem Kumpel hinterher
und ist so eine richtige Wildsau (sagt sein Herrchen)
Atilla
Der Hundekönig
Atilla lässt sich am liebsten beim Gartengießen duschen.
Er ist ganz wild drauf.